Gastbeitrag: Rhabarber-Gin-Tonic by House No.15
01. Rezepte

Gastbeitrag: Rhabarber-Gin-Tonic & Ziegenfrischkäse-Dipp by House No.15

Meine Lieben, der zweite Gast meiner Geburtstagssause ist ein für mich ganz besonderer Mensch. Denn heute begrüße ich die liebe Tanja vom House No.15. Tanja und ich kennen uns vom Herta Blogger-Event, bei dem wir eine Menge Spaß hatten. Kennt ihr diese Momente, an denen ihr einen Menschen begegnet und von Anhieb merkt, dass das zu 100 Prozent passt? Genau solch ein Moment war es, als ich mit Tanja ins Gespräch kam und wir feststellen, dass wir so ziemlich dieselben Ansichten haben. Die Bloggerszene ist nicht immer ganz einfach und daher ist es für mich immer wieder toll, wenn ich so herzliche und ehrliche Menschen wie Tanja treffe. Was ich an Tanja bewundere, ist ihre Kunst zu kochen. Sie ist eine begnadete Köchin und hat sehr gute Rezepte auf ihrem House No.15. Besonders verliebt bin ich in ihre Fotos, die mich jedes Mal fast in den Monitor beißen lassen. Und zum Schluss liebe ich ihre Geschichten, den Tanja ist eine wahre Heldin im Geschichten erzählen. Ihr merkt, ich bin richtig begeistert von ihrem Blog und bin deshalb mega glücklich, dass sie heute bei mir zu Gast ist und uns einen leckeren Rhabarber-Gin-Tonic sowie einen Ziegenfrischkäse-Dipp mitgebracht hat. Herzlichen Dank dafür liebe Tanja und ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass du wegen mir so einen Aufwand hattest. Was ich damit meine, erzählst du meinen Lesern jetzt aber mal selbst:


“Hallo verehret Anhänger von Graziellas Foodblog, ich bin Tanja aus dem House No.15 und habe die Ehre bei Graziellas Blog-Geburtstagsparty dabei zu sein. Im House No.15 dreht es sich um alles was den Gaumen und das Auge erfreut, gerne auch mal in flüssiger Form auf Eiswürfeln und mit ein paar Umdrehungen… Dass ich hier bei Graziellas Blog-Geburtstag dabei sein darf, freut mich wirklich außerordentlich, denn Graziella ist ein ganz toller Mensch! Oftmals wird der Blogger-Szene ja eine gewisse Oberflächlichkeit nachgesagt und dass die wahren Menschen hinter Ihren Blogs völlig anders sind, als sie sich im Internet darstellen. Aber hier nicht! Graziella und ihr Blog sind völlig authentisch. Punkt! Ich weiß das deshalb so genau, denn Graziella und ich haben uns bei einem Bloggerevent in Berlin kennengelernt und festgestellt, dass wir beide gar nicht weit von einander entfernt wohn(t)en. Das Wochenende war grandios und trägt seitdem den Decknamen „Anchovis für alle!“ bei uns beiden. (kleiner Insider) 

Graziella hat sich etwas Süßes zum Geburtstag gewünscht und ich sage Euch, dass das eine wirkliche Herausforderung für mich war. Zum einen bin ich kulinarisch eher der „Handfeste-Typ“ und zum anderen backe ich nicht gerne! Zu sehr muss man sich hier an das Rezept halten, muss ggf. Eier abwiegen und dann auch noch davon die richtige Größe im Kühlschrank haben, und und und. Ich bin „Freestyler“ und koche aus dem Bauch heraus. Aber für Graziella wollte ich mich mal richtig disziplinieren und habe mich an die Rührschüssel und den Backofen gestellt. Ein Geburtstag ohne Torte ist schließlich kein Geburtstag! Leider musste ich mal wieder feststellen, dass es gewisse Dinge gibt, von denen ich einfach die Finger lassen sollte. Zum Beispiel Törtchen mit weißem Fondant zu überziehen. Ich wollte Graziella einen gigantischen Törtchentraum mit Schokolade und Heidelbeerfüllung zaubern. Außen schneeweiß und glatt mit feinstem Fondant überzogen. Dekoriert mit kleinen Ankern. Es blieb allerdings bei „Ich wollte“, denn ich bin kläglich gescheitert!”

Gastbeitrag: Rhabarber-Gin-Tonic by House No.15

“Herausgekommen ist nämlich bei der 2 tägigen Backorgie, etwas das aussah wie Hui Buh nach einem Verkehrsunfall. Der Fondant war nicht glatt zu bekommen (trotz 3 Std. You-Tube Erklär-Videos anschauen) und die kleinen Anker weigerten sich aus der Silikonform zu kommen, ohne dass irgend etwas abgebrochen war oder in der Form hängen blieb. Ganz davon zu schweigen, dass die Dinger nicht am Törtchen halten wollten. Es war zum Verzweifeln. Gegessen habe ich das Desaster dann selbst und mich mit dem Zuckerschock über den Frust gerettet. Ihr fragt Euch sicherlich was Anker mit Graziellas Blog-Geburtstag zu tun haben… Seit dem Wochenende in Berlin weiß ich, dass Graziella total auf Anker steht. Nachdem wir uns nämlich an diesem Samstagnachmittag auf dem Foodevent auch noch an die Nähmaschine setzen sollten, um eine Lunchtüte zu nähen, haben Graziella und ich zur gleichen Zeit nach dem Stoff mit dem Ankeraufdruck gegriffen.

Tja und da die liebe Graziella nun auch noch an den Edersee gezogen ist und dort Ihren symbolischen Anker ausgeworfen hat, lag es für mich irgendwie auf der Hand den Anker für Ihren Blog-Geburtstag aufzugreifen. Da die Sache mit dem Kuchen aber ja nun völlig aus dem Ruder gelaufen ist und ich tatsächlich mehr als frustriert war, musste eine feiertaugliche Alternative her. Tja, und was soll ich sagen? Wer essen will, muss auch trinken können. Gin Tonic ist hierfür immer eine gute Wahl! Heute allerdings nicht klassisch, sondern jahrezeitmäßig mit einem wunderbaren selbstgemachten Rhabarber-Sirup, der dem Ganzen nicht nur eine mädchenhafte Optik verleiht, sondern auch toll zu dem herben Tonic und dem wachholderlastigen Gin passt.

Zutaten:
Für den Rhabarber-Sirup:
2kg Rhababer
2 l Wasser
450g Zucker
Saft von 1 Zitrone

Für den Rhabarber-Gin-Tonic:
4 cl Gin
3 cl Rhababersirup
10 cl Tonic
Zesten von Rhabarber
Zweig Rosmarin
Eiswürfel

Für dem Ziegenfrischkäse-Dipp:
200 g Ziegenfrischkäse
2 Knoblauchzehen
Rosmarin fein gehackt
2 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Für den Rhabarber-Sirup:
Den Rhabarber putzen, waschen und in Stücke schneiden. Den Zucker mit Wasser aufkochen, bis sich der Zucker gelöst hat und den Rhababer hinzufügen. Das ganze ca. 30 Minuten köcheln lassen, dann den Rhabarber durch ein Sieb abgießen und ausdrücken. Den Saft dabei in einem weiteren Topf auffangen. Den Sud offen auf ca. 750 ml einkochen, dabei den Zitronensaft hinzufügen.

Den Rhabarbersirup heiß in sterilisierte Flaschen abfüllen und erkalten lassen.

Für den Rhabarber-Gin-Tonic:
Den Gin in ein Glas geben, dann das Tonic langsam in das Trinkgefäß füllen und mit dem Rhababrbersirup auffüllen. Nun das Glas langsam mit Eiswürfeln auffüllen und alles mit einem cocktailstab vorsichtig verrühren. Mit einer Rhabarberzeste und einem Zweig Rosmarin servieren.

CHEERS!

Für den Ziegenfrischkäse-Dipp:
Den Knoblauch abziehen und kleine schneiden und mit dem weichen Ziegenkäse, dem Rosmarin, dem Zitronensaft sowie dem Olivenöl in einer Schüssel zu einem cremigen Dipp verarbeiten.

Passt zu salzigem Gebäck oder Gemüsesticks.

Und damit der erste Rhabarber-Gin-Tonic die Gäste nicht gleich völlig umhaut, habe ich noch einen cremigen Ziegenfrischkäse-Rosmarin-Dipp angerührt, in die man wunderbar die Filoteig-Anker dippen kann. Schließlich muss das Thema Anker ja auch noch irgendwie hier rein 😉 Der Rosmarin in dem Dipp passt toll zu dem Rhabarber-Gin-Tonic- probiert es unbedingt mal aus!

So liebe Leute…. Jetzt schnappe ich mir die Drinks und stoße mit der lieben Graziella auf Ihren wunderbaren Blog an. Mit einem Geburtstagsständchen verschone ich sie und Euch lieber- aber das hier möchte ich auf jeden Fall noch loswerden: Lieber Graziellas Foodblog, Happy Birthday zu Deinem 3. Geburtstag! Es ist großartig, dass es Dich hier in den unweiten des WWW gibt und Du die Kochwelt mit Deinen Rezepten, Ideen und tollen Anregungen bereicherst. Bleib so authentisch wie Du bist, genieße Deinen Geburtstag und lass es ordentlich krachen! Es ist unglaublich schön Dich (auch persönlich) zu kennen! Ich geh jetzt mal die Küche aufräumen…

Liebe Grüße schickt Euch
Tanja aus dem House No. 15″

.

.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert