Polentahuhn auf Süßkartoffelstampf
Mein Rezept aus der Küchenschlacht vom 29. März 2016
Mit diesem Gericht ging es für mich in die erste Runde der Küchenschlacht. Wie immer ist das Motto der ersten Sendung das Leibgericht. Bei uns gibt es sehr, sehr oft Polentahuhn mit dem passenden Tomaten-Mais-Salat und daher war ich mir eigentlich recht sicher, dass es mir gut gelingen würde. Nur hatte ich ein wenig Zweifel, ob es denn auch zum weiterkommen reichen könnte.
Da ich es sooo oft esse und schon im Schlaf kochen kann, war es für mich kein so außergewöhnliches Gericht. Andreas Studer war aber ganz anderer Meinung und schickte mein Gericht sogar als Bestes des Tages in die nächste Runde. Ich war in dem Moment so glücklich und konnte es gar nicht fassen. Ihr glaubt nicht, wie nervenraubend es ist, da zu stehen und zuzuschauen, wie ein bekannter Koch dein Essen auseinander nimmt. Aber er hatte nichts zu meckern und das machte mich schon ein wenig stolz. Mein Ziel, nicht als Erste rauszufliegen, hatte ich somit erreicht und konnte ganz entspannt in die Zweite Runde gehen.
für 2 Personen:
Für das Hähnchen:
2 Hähnchenbrustfilets ohne Haut
5 EL-Cajun-Gewürz
50 g Polenta
100 g Speckwürfel
50 g Fetakäse
100 g grüne Oliven
2 Zweige Petersilie
Olivenöl
Salz & Pfeffer
Für das Püree:
1 Süßkartoffel
1 Zitrone
Salz & Pfeffer
Zubereitung:
Süßkartoffeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und anschließend in reichlich Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft weichkochen. Die Hähnchenfilets auf Frischhaltefolie legen und mit Salz, dem Cajun-Gewürz und der Polenta von beiden Seiten einreiben. Die Frischhaltefolie umschlagen und die Filets auf ca. 1,5 cm Dicke klopfen. Feta in kleine Würfel schneiden, Petersilie grob hacken.
Öl in eine heiße Pfanne geben, das Fleisch hineinlegen und von jeder Seite ca. 4 Minuten braten, bis es goldbraun und durchgegart ist. Nach dem Wenden, Speck hinzufügen. Sobald dieser knusprig wird die Oliven dazugeben (da mein Freund keine Oliven mag, habe ich sie hier weggelassen). Nun die Süßkartoffeln grob stampfen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Zum Schluss das Fleisch über das Püree geben und mit Speck, Feta und Oliven garnieren. Nach Wunsch mit Petersilie bestreuen.
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Das Besondere an diesem Gericht ist die Polentapanade des Hähnchenbrustfilets. Die Polenta wird in das Fleisch geklopft und macht es dadurch sehr zart. Ihr habt fast keine Chance, es trocken zu bekommen. Das ist ja bei Hühnerbrust immer die Gefahr, gerade wenn es so dünn geklopft ist. Gleichzeitig macht es das Hühnchen außen etwas kross ohne groß den Geschmack zu verändern wie bei einer Panade aus Semmeln. Und zu guter Letzt schließt es die Gewürze ein, was für einen super Geschmack sorgt. Probiert es mal aus, es lohnt sich!
Überglückliche Grüße,
eure Graziella
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Super Lecker!
Hat alles wunderbar geklappt und wunderbar geschmeckt!Danke für das tolle Rezept!
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Hi
Nachdem ich das bei der Küchenschlacht gesehen habe, musste ich das Rezept unbedingt ausprobieren. Sehr sehr lecker, Danke für das Rezept! -
Glückwunsch! Sehr souverän und sympathisch gekocht!